Der Name

 
 

Es trug sich zu, dass der Vater einmal in die Messe ziehen wollte, da fragte er die beiden Stieftöchter, was er ihnen mitbringen sollte. „Schöne Kleider,“ sagte die eine, „Perlen und Edelsteine,“ die zweite. "Aber du, Aschenputtel," sprach er, „was willst du haben?“ - „Vater, das erste Reis, das Euch auf Eurem Heimweg an den Hut stößt, das brecht für mich ab!“ Er kaufte nun für die beiden Stiefschwestern schöne Kleider, Perlen und Edelsteine, und auf dem Rückweg, als er durch einen grünen Busch ritt, streifte ihn ein Haselreis und stieß ihm den Hut ab. Da brach er das Reis ab und nahm es mit. Als er nach Haus kam, gab er den Stieftöchtern, was sie sich gewünscht hatten, und dem Aschenputtel gab er das Reis von dem Haselbusch. Aschenputtel dankte ihm, ging zu seiner Mutter Grab und pflanzte das Reis darauf, und weinte so sehr, dass die Tränen darauf niederfielen und es begossen. Es wuchs aber und ward ein schöner Baum.

Aus „Aschenputtel“ nach den Gebrüdern Grimm

 

Die Patienten

 
 

Zum Aufwachsen und der Entwicklung einer differenzierten Persönlichkeit gehören normalerweise Krisen. Teils aufgrund äußerer Umstände und teils aufgrund eigener Eigenschaften können diese Krisen jedoch in ihrer Heftigkeit oder Dauer so gravierend sein, dass sie zum zentralen Lebensinhalt werden. Auf diese entstehenden Muster aus auslösenden Bedingungen, Gefühlen und „automatischen“ Reaktionen, sollte angemessen reagiert werden.

Die Symptome auf der Verhaltensebene (oder auch Symptomkomplexe, wie “Depression”, “Phobie” oder dgl.) sind aber oft nicht das eigentliche Problem selbst, sondern der bisher „beste” regelmäßige Umgang damit. Obwohl diese Symptome sich von innen „richtig“ anfühlen, werden durch sie der Kontakt zur äußeren Welt erheblich erschwert oder wichtige Entwicklungen und Lebensaufgaben verhindert. Daher besteht bei vielen Menschen der Wunsch, eine bessere Alternative zur aktuellen Lösung zu finden.

 

Die Therapie

 
 

Um eine oft bereits über viele Monate oder sogar einige Jahre entstandene psychische Routine zu verändern, muss diese von Patient und Therapeut möglichst gut verstanden werden. Ist eine gute therapeutische Beziehung etabliert, kann auch über Aspekte der Symptomatik gesprochen werden, welche bisher nicht gesehen werden konnten oder durften, damit die psychische Konstruktion „stimmen“ konnte. Dies sind oft belastende Phasen der Therapie, in denen es den Patienten scheinbar noch schlechter geht als vorher — dennoch sind diese Abschnitte wichtig, um überhaupt erst in die Lage zu gelangen, die Gedanken, Gefühle und das resultierende Verhalten wieder neu zu ordnen. Dass und ob das Bündnis angesichts solcher Belastungen weiter bestehen bleibt, ist nicht nur die Voraussetzung, sondern auch Inhalt der Therapie.

 
 

Der Psychologe

 
 

Mein Name ist Thomas Rellum.

Nach dem Studium der Psychologie in Heidelberg war ich an verschiedenen Kliniken (Mannheim, Magdeburg, Karlsruhe, Ludwigshafen) zunächst einige Jahre in der Forschung, dann therapeutisch tätig. Die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten habe ich 2015 am IFKV in Bad Dürkheim abgeschlossen. Um junge Erwachsene auch nach dem 21. Lebensjahr psychologisch begleiten zu können, habe ich parallel dazu die Erlaubnis zur Ausübung von Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz erworben.

Grundsätzlich konnte ich während meines langjährigen therapeutischen Wirkens Erfahrung mit fast allen psychischen Störungsbildern sammeln; aufgrund der poststationären Betreuung vieler Patienten lange über deren Volljährigkeit hinaus sind mir auch die Entwicklungsverläufe dieser Störungen bekannt. Am meisten habe ich mit jungen Erwachsenen gearbeitet, die unter Essstörungen oder emotional instabilen Persönlichkeitsakzentuierungen litten und kann besonders in diesen beiden Bereichen auf zahlreiche erfolgreiche Behandlungen zurückblicken.

 
 

Die Infos

 
 

Wenn weder die gesetzliche noch private Krankenkasse sich bereit erklären die Kosten zu übernehmen und/ oder das 21. Lebensjahr bereits überschritten ist, besteht die Option eine Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz auf Honorarbasis zu beginnen.

Hier besteht die Möglichkeit, einen Teil des Honorars durch die Krankenkasse, sofern diese Heilpraktikerleistungen bezahlt, oder eine separate Zusatzversicherung erstattet zu bekommen (es kann sich auch lohnen, letztere eigens zu diesem Zweck abzuschließen).

In diesem Fall sind die weiteren Modalitäten mit der jeweiligen Versicherungen vor Therapiebeginn abzuklären.

Ich arbeite grundsätzlich in privater Praxis gegen (quartalsweise) Rechnung. Das Honorar wird individuell vereinbart, orientiert sich jedoch an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP/ Auszug aus der GOÄ).

 

Der Kontakt

 
 
 
Zurück
Zurück

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie